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Im linken Topf macht sich die Gary Payton und im rechten Topf die Tangerine Sorbet auf den Weg.
Weil ich gerne ein paar Keimlinge in der Küche hab und das überflüssige Licht nutzen möchte, sind 2 Keimlingskästen mit Ruccola und Rettich mit in der Box gelandet. Bis der Luftbefeuchter dazukommt helfen die auch ein klein wenig gegen die etwas zu trockene Luft.
Da der Run als Testrun gedacht ist, habe ich mich entschlossen neben den beiden neuen Sorten auch eine neue Düngelinie zu testen. Mit Biocanna habe ich seit Jahrzehnten gute Erfahrungen gemacht, aber das Konzept (und die Testpackung) Atami VGN haben mich neugierig gemacht. Also gibt es in diesem Run veganes Atami Futter für die Ladys.
Da mir der Ventilator, den ich später ins Zelt packe, im Moment noch zu stark wäre, habe ich einen regelbaren USB-PC-Lüfter mit nem zurechtgeschnittenen Plastik-Blumentopt (für eine bessere Kanalisierung des Luftstroms) in die Ecke gepackt.
Bei den Ladys sieht alles gesund aus.
Bei beiden Pflanzen hat je ein Blatt Windbrand abbekommen. Nicht wirklich etwas worüber ich mir Sorgen mache, aber das Problem wurde natürlich beseitigt.
Packt Biobizz eigentlich Raubmilben in ihren Lightmix? Das ist der zweite Run bei dem ich die in der Erde habe. Davor waren es meist Trauermücken. Mit den Raubmilben kann ich wesentlich besser leben (wobei die Möglichkeit besteht, dass ich mit den Tonpellets die ich als Drain benutze die Raubmilben vom letzten in diesen Grow transportiert habe).
Zu Weihnachten gab es einen Luftbefeuchter. Eher fürs menschliche Wohlbefinden gedacht und nur auf 2 Stufen regelbar, aber bei kleiner Stufe reicht eine Wasserfüllung für die 18 Stunden Lichtperiode und hält die Luftfeuchtigkeit im Zelt auf +/- 60% .
Anfang der 4. Woche gab es eine Runde LST (Haupttrieb runtergebunden) für die Ladys.
Es ist abzusehen, dass die beiden genug gewachsen sind um in der Blüte das Zelt voll zu bekommen, also gibt es ab Woche 5 nur noch 12 Stunden Licht. Bisher hab ich die Lampe stückweise bis etwa 66% geregelt, bei Umstellung auf 12/12 gibt es dann die vollen 100% (75 Watt).
Die Gary Payton hat toll auf das LST reagiert. Für die Tangerine Sorbet (oder zumindest diesen Pheno) würde ich nicht unbedingt LST empfehlen.
Die Nodienabstände sind so kurz, dass es so schwer wird einen gleichmäßig-hohen Blüten-Teppich zu legen.
Umstellung auf 12/12.
Die Tangerine Sorbet steht mittlerweile auf einer Blechdose um die etwa 15 cm Höhenunterschied zur Gary Payton auszugleichen.
Der Luftbefeuchter ist raus aus dem Zelt, der große Caluma Ventilator ist jetzt in der unteren Ecke und bläst (auf Stufe 1) nach oben, zwischen Lampe und Pflanzenspitzen bläst der PC-Lüfter horizontal.
Mit dem Atami VGN Dünger bin ich bisher sehr zufrieden, nach mittlerem Düngeschema gedüngt gab es bisher weder Mangel- noch Überdüngungsanzeichen. Gefühlt könnte die Tangerine Sorbet auch mit weniger zurechtkommen, aber die Extrawurst koche ich ihr nicht, sieht jetzt auch nicht danach aus als würde es ihr schaden.
Die Haupttriebe habe ich nochmal weiter unten gehalten, ein paar Seitentriebe haben auch LST bekommen. Dazu Entlaubung, die halte ich in der Regel relativ dezent.
Die Ladys zeigen ihre Blüten. Die Gary Payton zwittert leider etwas (gefühlt im kontrollierbaren Rahmen). Damit muss man wohl leben wenn man Samen von einem Clone-Only Kultivar anbaut... Allerdings hab ich mich in jeden anderen Aspekt der Gary Payton verliebt. Wunderschöne Pflanze bis hier hin.
SCROG-Netz installiert.
Weiter alles fein mit den Damen. Die Tangerine Sorbet ist ihrer Kleinwuchs-Linie auch in der Vorblüte treu geblieben. Während sich die Gary Payton schön verteilt hat, ist die Tangerine etwas zu kompakt geblieben für ein einwandfreies SCROG. Aber das Netz ist drin und funktionieren tut es auch für beide.
Nach 3 Wochen Blüte haben die beiden auch ihr Lollipopping bekommen.
Nachdem die Gary Payton losgelegt hat wie die Feuerwehr (fast von Tag 1 der Häärchen-Produktion sind auch die ersten Trichome aufgetaucht) holt die Tangerine Sorbet langsam auf.
Ein paar männliche Blüten musste ich noch vorsichtig pflücken, alle sahen danach aus als hätten sie noch nicht bestäubt. Es wachsen keine mehr nach.