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Die Keimung welche für mich am besten funktioniert besteht aus 2 Teilen. Zuerst den Samen 8-14 Stunden ins Wasserglas. Wenn er dann nach nem leichten antippen untergeht, geht es zwischen ein gefaltetes feuchtes Küchentuch und in eine Plastikbox.
Die Erfolgsquote ist sehr hoch und ich find es gut mitzubekommen, dass und wann sich der Samen mit Wasser vollgesaugt hat.
DE:
Die BCN Critical XXL ist hab ich schon gegrowt. Ich weiss wie sie sich unter 125 Watt und viel Platz verhält, mal schauen wie ich das auf 40x40cm, 11 Liter und max. 75 Watt umgrowen kann. Da ich eh nicht mehr als 50g ernten darf und Ertragsmaximierung entsprechend eher ein untergeordnetes Thema ist, bekommt sie ein Topping im Verlauf.
EN:
I have grown the BCN Critical XXL in the past, so I know how she performs with 125 Watt and a lot of space. Let's see how she transforms in my 40x40 setup. As I am not allowed to harvest more than 50g (to stay legal) she will get a topping in this run. No need to max her out and no need for "C"-buds.
Eine kleine "Impfung" mit nem Neemöl-Seife-Wasser gemisch aus dem Sprüher gab es. Das mach ich eigentlich grundsätzlich in der Wachstumsphase 2-3 mal, wenn ich wirklichen Schädlingsbefall hab auch ausser der Reihe. Nach den ersten 2 Wochen Blüten lass ich dann aber die Finger weg.
Ich hab mir für so ne Blattsprays mal ne leere Flasche Desinfektionsmittel aufgehoben. Die benetzt die Blattoberfläche viel gleichmässiger als klassische Pflanzensprüher.
Die Lady hat den Kopf ab bekommen, ich kenn zwar die unglaubliche Hauptcola der BCN, brauch aber eher lauter (in dem Fall dann 8) gleichhohe Colas für mein 40x40 Setup. Am Abend vor dem Topping gabs nochmal ne ordentliche Neemöldusche vor dem Schlafengehen.
Die Critical hat das Topping gut weggesteckt und mit etwas LST jetzt 8 Triebstpitzen in ähnlicher Höhe.
Für 2 Äste hatte ich Anfangs Plastik-Clips als LST Methode, die hab ich nach ein paar Tagen aber wieder entfernt, da die beiden Äste damit so ne kleine Wachstumsbremse hatten.
Die Vorblüte hat deutlich begonnen und erste lange, weisse Häärchen bilden sich.
Vital und pflegeleicht, mit dem unteren Ende der Atami VGN Düngeskala bestens versorgt (letzte Woche auf die Vorblütemischung gewechselt), alles fein mit der Dame. Mit Training hab ich diese Woche ausgesetzt, kommende Woche landet sie eh im Zelt mit SCROG-Netz, da spare ich mir und ihr den Stress für ein (wahrscheinlich eh unproduktives) Zwischentraining.
Ich bin seit Beginn des Jahrtausends zum Critical-Fan geworden, die erste Dinafem Critical+ hat es da von 0 auf 1 in meine Sortenlieblinge katapultiert.
Ich hab mittlerweile sowohl einige Critical Photos wie Autos angebaut. Bei den Photoperiodischen hätte ich Probleme einen klaren Favoriten zu benennen, bei den Automatischen ist die BCN Critical (m)eine stabile No. 1.
Da mein 40x40 Zelt frei geworden ist, hat die BCN Critical einen kleinen Umzug hinter sich. Mit dem SCROG-Netz hab ich die Äste etwas verteilt. Madame wächst wie erhofft und schiebt schön Äste und Blüten. Die Hauptcola lässt sie sich trotz Topping nicht so ganz ausreden, einen Seitenast musste ich nochmal mit Plastikclip nach unten biegen.
Ich rieche mittlerweile sogar an Erde um mir da so ne kleine innerliche Geruchsdatenbank aufzubauen. An allen Teilen der Pflanze sowieso. Das Laub der Critical sticht dabei komplett raus aus dem chlorophyldominanten Geruch den man sonst bei frischem Hanflaub hat. Irgendwie süß und frisch - wie ein leckeres Sommergetränk das ich noch nicht getrunken habe.
Heute gabs das letzte mal die Mischung für die frühe Blüte, jetzt erstmal ne knappe Woche nur Wasser aus dem Low-Budget Bewässerungssystem und wenn ich zurück komme gibt es die Hauptblütenmischung.
Wie befürchtet ist Madame in meiner Woche Abwesenheit in ein leichtes Nährstoffdefizit gerutscht. Auf den ersten Blick auf alle Fälle Stickstoff und Magnesium, eine genauere Diagnose hab ich gar nicht gebraucht. Einmal wieder komplett (blüte-)gedüngt und die Pflanze zeigt direkt wieder Volldampf an.
Das würde ich als den bisher größten Nachteil der Atami VGN Düngelinie sehen: Sie wird zu Recht nicht für Bewässerungssysteme empfohlen und gibt die meisten Nährstoffe ziemlich direkt an die Pflanze. Auf der einen Seite ist das toll für die genaue Steuerung, aber in der Erde puffert sich da nicht genug. Da ich öfter mal ne Woche weg bin muss ich da noch ne Lösung finden. Auch wenn so eine kleine Ungenauigkeit das Endergebnis wahrscheinlich nicht nennenswert beeinflusst - ich hasse es verfärbte Blätter vor dem Herbst der Pflanze zu sehen.
Die Pflanze hat das Zelt schön ausgefüllt und baut ordentlich Colas. Auf Grund meiner positiven Erfahrungen mit (vermeintlich "zu") großen Töpfen, würde ich ihr beim nächsten mal eher 16 Liter Erde gönnen. Nicht damit das Gesamtwachstum mehr wird, aber bisher mache ich die Erfahrung das insgesamt 16 Liter Erde im 40x40 Zelt die dicksten Buds abwerfen.