Der Zeitpunkt der Ernte beeinflusst stark den Cannabinoidgehalt und die Wirkung deiner Cannabispflanzen. Im Allgemeinen gilt: Je länger die Pflanze reift, desto mehr CBG (Cannabigerol) und CBD (Cannabidiol) akkumuliert sie, während der THC (Tetrahydrocannabinol)-Gehalt abnimmt. Wirkungsprofil je nach Erntezeitpunkt: Frühe Ernte: führt zu einem höheren THC-Gehalt, was zu einer eher kopflastigen Wirkung mit einem energiespendenden und euphorisierenden Effekt führt. Späte Ernte: hingegen erzeugt mehr CBD und CBG, was zu einer entspannenden und beruhigenden Wirkung mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden Eigenschaften führt. Bernsteinfarbene Knospen: Bernsteinfarbene Buds deuten auf eine fortgeschrittene Reife hin und enthalten tendenziell mehr CBN (Cannabinol), ein Abbauprodukt von THC. CBN kann eine schläfrige und sedierende Wirkung hervorrufen. Weiße Härchen: Weiße Härchen an den Buds sind ein Indikator für unreife Pflanzen. Mit zunehmender Reife werden diese Härchen durch Harzdrüsen ersetzt, die reich an Cannabinoiden sind. Zusammenfassend: Der optimale Erntezeitpunkt hängt von den gewünschten Effekten ab. Für ein kopflastiges High sollte früher geerntet werden, während für eine entspannende und beruhigende Wirkung eine spätere Ernte empfehlenswert ist. Die Farbe der Buds und die Anzahl der weißen Härchen können als grobe Richtlinie zur Reifebeurteilung herangezogen werden.