🌱 Wieder mal einen schönen Sonntag & zweiten Advent für die, die es betrifft 😊
🌿 Wochenupdate
Die Woche war wieder bisschen was los… leider =D
Ich versuche wieder alles so transparent wie möglich zu machen 😊
Zu Beginn habe ich meine Lösung wie gewohnt manuell mit hochwertigen Apera-Messinstrumenten kontrolliert angemischt und behandelt.
Das lief auch immer perfekt, bis es leicht überhand genommen hat 😅
Ich habe locker 7-mal am Tag gemessen und dementsprechend anschließend gereinigt…
Nach ein wenig Überlegen habe ich mich dann schließlich doch für einen Bluelab Guardian entschieden.
Anfangs wollte ich nicht so viel in reinen Komfort investieren, aber mir persönlich wurde es einfach zu viel, weil ich zu oft wissen möchte, was los ist =D
Letzte Woche hatte ich ja bereits erwähnt, dass ich den Stretch-Peak anhand der EC- und pH-Kurven bestimmen konnte.
Das lief schon alles über den Bluelab. Da ich wirklich gerne datenbasierte Entscheidungen treffe, habe ich ab diesem Moment weiter fleißig runtertrainiert und die Werte beobachtet um den richtigen Zeitpunkt zum sortieren zu erwischen .
Der Trend war dann aber erst mal, dass sie einfach wie verrückt weiterziehen 😄
Am 4. Tag bei diesem Messverhalten wäre es fast passiert…
Der Uptake hat über eine Dunkelphase so dermaßen zugenommen, dass ich es mir nicht mehr erklären konnte (Peak-Messung × 2,5).
Fakt war aber: Das Reservoir war von den Werten her wirklich in einen kritischen Bereich gerutscht und ich wollte das ändern.
Warum das so war, dachte ich mir: kann ich auch später klären… schließlich haben die Ladys Hunger =D
Also habe ich wie immer 30 L Top-Up berechnet, gemischt und auf etwa 4,30 mS/cm eingestellt, damit ich die niedrigen RESS-Werte wieder nach oben bekomme.
Zum Glück habe ich auch meine Momente, man mag’s nicht glauben 😄 Ich habe random beim Abpumpen mal den Drain gemessen, weil es mir keine Ruhe gelassen hat – und siehe da: 1,9 mS/cm.
Die Sonde hatte sich über die Wochen ordentlich in einen Wurzelballen geschoben und dadurch zwar konstante Werte geliefert, aber eben in einer Wurzel-Biozone und nicht im freien Draftwasser.
Das klingt erst mal nicht dramatisch , aber wenn mir das nicht aufgefallen wäre, hätten die Damen rund 24 h in einem hochtoxischen Bereich gestanden… Das wären sicher ein Ordentlicher stepback gewesen...
Und natürlich passiert das Ganze in einer Phase, in der ich ihnen so wenig Stress wie möglich machen möchte 😄
Ich habe jetzt aus grobem Filterschwamm kleine „Hüllen“ gebaut, die aktuell ihren Dienst tun und die Wurzeln fernhalten.
Drain-Messen ist ab jetzt auf jeden Fall SOP 😄
Da der Guardian erst während des Runs eingezogen ist, konnte ich ihn leider nicht ordentlich verbauen..
🌿 Pflanzenstatus & Training
Zur Sicherheit gehe ich wieder Back to Basics und trainiere so lange weiter, bis der Rebound-Stretch sichtbar nachlässt 😊 Das sollte jetzt die Tage geschehen.
Den nächsten Run gestalte ich hier definitiv anders 😄 Ich brauch doch meine Werte fürs Timing…
Anschließend nur noch die Meshes bestücken, langsam am Klima schrauben – und wachsen lassen 😊
⚙️ System
Bis auf die Panne mit der Sonde läuft das System nach wie vor perfekt.
Am Vorgehen mit berechneten, gezielten Lösungen hat sich nichts geändert 😊
800 PPFD
1,0 kPa VPD
700–800 ppm CO₂ im Durchschnitt
💚 Special Mention
Da geht auf jeden Fall was 😄
Ich glaube, an dem Punkt kann man echt davon sprechen, dass sie durch ist.
Sie ist nicht ganz so gut entwickelt wie ihre Schwestern – aber trotzdem eine sehr vitale Pflanze, die sich echt zurückgekämpft hat 😄💚
Danke fürs Lesen und eine schöne Woche euch 😊!