Sky steht jetzt da wie jemand, der gerade einen radikalen Frühjahrsputz hinter sich hat:
weniger Arme, dafür deutlich mehr Ausstrahlung.
Man sieht sofort: Hier mussten Triebe gehen. Viele sogar. Platzmangel, Luftzirkulation, Vernunft – die klassische Grower-Entscheidung zwischen Herz und Schere. Ergebnis: ein deutlich aufgeräumtes Gerüst mit Fokus auf die Top-Triebe, die jetzt alle schön im Licht stehen wie VIPs auf der Gästeliste.
Und die Buds?
Die haben in Woche 4 endgültig beschlossen, keine Theorie mehr zu sein. Die Colas strecken sich nach oben, dicht besetzt mit weißen Stempeln, die mittlerweile nicht mehr „Hallo“ sagen, sondern „Bleib noch ein paar Wochen“. Die Buds sind klar länger geworden, beginnen sich übereinander zu stapeln und wirken jetzt richtig säulenartig. Keine Kugeln mehr – das sind jetzt ernstzunehmende Blütenstände.
Harzproduktion ist sichtbar angezogen: ein feiner, gleichmäßiger Frost legt sich über die Zuckerblätter. Noch kein Zuckerschock, aber eindeutig der Moment, in dem man nach dem Anfassen der Pflanze unauffällig an den Fingern riecht.
Die unteren Bereiche sind deutlich luftiger – man merkt, dass die Energie jetzt konsequent nach oben geht. Genau so, wie man es in Woche 4 sehen will:
weniger Drama unten, mehr Geschäft oben.