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German_GrowLab Einen wunderschönen guten Tag, liebe Grow-Community, und herzlich willkommen zur Germination-Week meines superkleinen Outdoorprojekts!
Keine Panik, den anderen Pflanzen geht es gut und das hier ist kein kläglicher Versuch, die Saison noch zu retten :).
Als ich neulich mal über meine „Plantage“ gestreift bin, ist mir aufgefallen, dass hier und da noch etwas Boden zu sehen ist (und das geht ja mal überhaupt nicht). Mir kam der Gedanke, dass ich ja rein theoretisch noch zwei Damen hochziehen darf, und ich muss ja auch Platz in meinem Seed-Stash schaffen, um nun ja…
wieder neue seeds zu besorgen.
Also bin ich durch den Stash gestöbert und auf ein paar Automatics aus dem Hause Mephisto Genetics gestoßen. Die sollten es tun …
Da ich zeitlich schon etwas hinterher bin, erwarte ich nicht die Mammut, ertrage aber für einen kleinen Appetizer sollte es reichen :).
Auf dem Menü stehen:
Sour Stomper (Mephisto Genetics) Grape Stomper Og × Sour Crack F5 : Fruchtig sauer mit einem euphorischen high.
Sky Stomper (Mephisto Genetics) Skywalker × Forum Stomper F3 : Hat mich durch Zufall erreicht ( die Samenbank hat mir diese statt den sour Stomper geschickt), verspricht fruchtig florale Aromen.
Also dann mal los …
Die Samen sind klassisch nach Schema F für 24 h ins Wasser gewandert und danach ins nasse Zewa, welches ich an eine Schrankwand getappt habe, um eine möglichst gerade Taproot zu bekommen.
Die Präparation der Erdmischung verläuft etwas anders als bei meinen photoperiodischen Pflanzen. Da die Autoflower allergisch auf Umtopfen reagieren, habe ich die Samen nach dem Keimen direkt in ihren Endtopf gesetzt. Dieser wurde mit 2/3 aufgedüngter Erde gefüllt: Lightmix + Coco (im Verhältnis wie bei den photoperiodischen) + eine Hand voll Regenwurmhumus + 1 g/L Biogrow. Der Rest wurde lediglich mit Lightmix gefüllt, um den Kleinen ein möglichst stressfreies Anwurzeln zu ermöglichen. So können die Wurzeln mit dem Wachstum der Pflanze die nährstoffreicheren Schichten durchwurzeln. Die Töpfe wurden anschließend noch mit einem Komposttee angegossen (siehe anderer Bericht) und dann zeitbedingt nur für zwei Tage fermentiert.
Da die Kleinen noch sehr empfindlich sind und das Wetter einfach gerade nicht so will, sind die Kleinen erstmal in die Box eingezogen, um erstmal zu Kräften zu kommen. Bei Automatics zählt einfach jede Sonnenstunde.
Ich verfolge jetzt erstmal gespannt den Wetterbericht für die nächsten Tage, bevor ich die Kleinen dann aussetze.
Das war’s erstmal fürs Erste. Ich melde mich dann Sonntag wieder bei euch …
Bis dahin eine gute Restwoche.
Peace
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Used method
Paper Towel
Germination Method
1
Week 1. Vegetation
7d ago
1/3
18 hrs
Light Schedule
25 °C
Day Air Temp
Weak
Smell
50 %
Air Humidity
18 °C
Night Air Temp
Nutrients 1
5 mll
German_GrowLab Einen wunderschönen guten Tag, liebe Grow-Community, und herzlich willkommen zur ersten Woche meines superkleinen Outdoorprojekts!
(Ggf. gibts für diesen Report mal ein andres Intro, dass das hier nicht so ein Copy-Paste-Bericht-Gedöns wird. Mir ist einfach noch nichts Kreatives eingefallen)😅.
Aaaaber darum soll es in diesem Bericht ja nicht gehen.
Die Autos haben einen echten Kickstart hingelegt und mir ist nach zweitägigem Nicht-ins-Zelt-Schauen ordentlich die Kinnlade runtergerutscht. Im Vergleich zu der Indoor-Phase meines anderen Berichts ist das ja ein Unterschied wie Tag und Nacht.😂
Ein Grund für das sportliche Wachstum könnte sein, dass ich den Kleinen ein wenig von meiner phytohormonreichen Jauche verabreicht habe (siehe meinen anderen Bericht für die Herstellung). Hierbei war ich allerdings recht vorsichtig, da Autoflower etwas sensibler auf Düngegaben (in diesem Fall eher Pflanzenstärkung) reagieren. Also habe ich die ursprüngliche Stammlösung im Verhältnis 1:10 noch einmal um das Doppelte mit Wasser verdünnt und auf die Pflanzen gegossen. Hier noch einmal die Benefits der Jauche:
+ Verbesserung der Bodenbeschaffenheit
+Erhöhung der Stresstoleranz
+ Förderung des Wachstums durch Phytohormone
+erhöhen die Diversität an Mikroorganismen
+Verbessern die Phosphoraufnahme durch die bessere Aufspaltung im Boden.
+ Untedrückung von Schadorganismen
+eine gute und bereits pflanzenverfügbare Silikatquelle
Und und und …
Als Nächstes habe ich eine Mulchschicht aufgebracht (bei Interesse bitte ebenfalls in meinen anderen Bericht schauen). Die Grundlage dafür bildet ein Bio-Nagetierstreu, welches ich über drei Tage in Wasser (bestenfalls Regenwasser) mittels Lüftungsstein belüftet habe, um die auf dem Streu lebenden Bakterien zu vermehren. Anschließend habe ich noch ein Blattspray in Form eines Biostimulators aufgesprüht, um die Pflanzen resistenter gegen äußeren Stress zu machen und ihre Nährstoffaufnahme zu verbessern.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung.😊 Ich werde die Pflanzen wetterbedingt allerdings noch ein wenig in der Box lassen.
Das soll’s für diesen Bericht gewesen sein. Ich wünsche euch allen noch eine schöne Restwoche (hoffentlich mit besserem Wetter). 😁
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2
Week 2. Vegetation
8h ago
1/3
18 hrs
Light Schedule
25 °C
Day Air Temp
Weak
Smell
50 %
Air Humidity
18 °C
Night Air Temp
11 L
Pot Size
Nutrients 1
Bittersalz
2.5 mll
German_GrowLab Einen wunderschönen guten Tag, liebe Grow-Community, und herzlich willkommen zur zweiten Woche meines superkleinen Outdoorprojekts!
Und was soll ich sagen, mir gefällt, was ich sehe …
Die Damen legen ordentlich zu und zeigen soweit keine Mängel oder Beschwerden. Anscheinend hat die Jauche-Behandlung wahre Wunder gewirkt und den Kleinen einen ordentlichen Boost verabreicht. Wahrscheinlich hätte ich die Jauche bei meinen anderen Pflänzchen auch schon etwas früher geben sollen, damit sie mehr Einfluss auf das vegetative Wachstum hat. Aber man lernt ja bekanntermaßen nie aus :).
Aber was stand letzte Woche an?
Ich habe mein gewöhnliches Pflanzen-Feel-Good-Protokoll, voll abgefahren. Dieses besteht aus einer Gabe Komposttee, um das Bodenleben aktiv zu halten. Zusätzlich gab es eine kleine Stärkung in Form von Bittersalz (die Vorteile habe ich in meinem anderen Report erläutert). Aber die Baseline ist eine präventive Versorgung mit Magnesium, was der Pflanze grundsätzlich bei der Photosynthese hilft, aber auch an vielen anderen physiologischen Prozessen beteiligt ist. Der Schwefel ist an der Bildung von Proteinen maßgeblich beteiligt, hat aber auch einen Mehrwert für die Frucht-/Blütenbildung sowie die von sekundären Inhaltsstoffen (was später in der Blüte noch interessant wird). Dazu kommen noch bodenverbessernde Eigenschaften. Ein wahres Allroundtalent also.
Und zu guter Letzt …
… habe ich einfach noch einmal eine verdünnte Lösung von der Jauche im Verhältnis 1:20 gegossen (einfach mal, um zu schauen, wie weit man es treiben kann). Also alles „for the sake of science“ und zugegeben hoffe ich auf eine kleine Qualitäts-/Ertragssteigerung. Ich hoffe, ich war nicht zu gierig und habe es mir mit dem Gottspielen verscherzt. Zu guter Letzt habe ich ein paar der Fanleafs entführt, um den darunter liegenden Trieben die Möglichkeit zu geben, etwas aufzuholen. Ich mache da lieber, als die Pflanze herkam, mich zu topen, da ich finde, dass dies zu einem größeren Wachstumsstopp führt.
Noch ein Wort zum Wuchs:
Es zeigen sich doch deutliche phänotypische Unterschiede (was die Wuchshöhe angeht), was ich immer sehr spannend finde. Mal schauen, wie sie sich in nächster Zeit entwickeln.
Jetzt heißt es warten und gespannt den Wetterbericht aktualisieren, damit wir die Kleinen in naher Zukunft in ihre Freiluftunterkunft entlassen können.
Das soll’s für diese Woche gewesen sein. Ich wünsche euch allen noch eine schöne Restwoche.
Peace