Willkommen zurück in der Grasfabrik.
-Das Experiment geht in die 2. Woche.
-Noch etwa 12 Wochen, bis die Fabrik mit der Produktion beginnt. (Das ist Folter)
-Es befindet sich ein kleines Pflänzchen im Zelt.
Die erste Woche des Experiments ist vorbei:
* Na ja, viel ist noch nicht passiert. Man kann jedenfalls nicht behaupten, dass sie spargelt.
* Ich hoffe, sie kommt noch. Ein Fehlstart wäre frustrierend.
* Die Pflanze wird mit einer Sprühflasche bewässert. So, dass die Erde feucht bleibt.
* Das Licht ist 320 µmol stark.
* Die Luftfeuchtigkeit will ich zukünftig auf unter 65 % halten. Der Sprössling bleibt unter einem Plastikbecher (Luftfeuchtigkeit etwa 80%)
* Die Nachtphase ist von 11 Uhr bis 17 Uhr.
10.4.:
*Die Pflanze wächst, es scheint alles in Ordnung zu sein.
Heute habe ich über ein Absurdum und Ungleichheit des neuen Cannabis-Gesetzes nachgedacht:
-Wenn ich Reich wäre, dann könnte ich jeden Monat 50 Gramm kaufen und konsumieren.
-Das ist aber bei Eigenanbau kaum möglich. Selbst wenn man 50 Gramm im Monat erntet, dann hat man noch die 3 Wochen, wo die Blüte trocknen und härten muss. Wie soll den Zyklus dann planen, so das jedem Monat 50 Gramm für den Konsum bleibt.
-Besser wäre es, wenn man 50 Gramm gehärtetes Cannabis und 50 ungehärtetes Cannabis besitzen darf, dann könnte ich die vorletzte Charge rauchen, während die letzte Charge härtet.
Nach langen hin und her habe ich einen Ernteplan entwickelt (siehe Bild). Damit erreiche ich meine 50 Gramm im Monat, aber nur unter folgenden Bedingungen:
* Cannabis, dass gerade trocknet, zählt nicht zu den 50 Gramm.
* Ich muss zu großen Teilen ungehärteten Cannabis konsumieren. Das entspricht aber nicht dem Sinne des Gesetzes. Das will ja qualitativ hochwertigen Cannabis erzeugen.
Gut, ich halte mich mal an den Plan. Schauen wir, wie praktikabel er ist.
Ich werde jede Woche ein Erntzyklus-Datenblatt (ED) mit reinstellen, in der die geplanten Daten, den aktuellen Daten gegenüberstehen. Also aktuell 1 Pflanze, 2. Woche, Vegetationsphase.
Meine erste Kritik an Cannabisgesetz:
Wenn man auf 50 Gramm pro Monat begrenzen will, dann braucht es eine Besitzobergrenze von 100 Gramm.
Anders wäre es nur zu machen, wenn man viel ungehärtetes Cannabis konsumiert.
Man benötig 50 Gramm gehärtetes Cannabis und 50 Gramm ungehärtetes Cannabis, das noch etwas reifen muss.
Ich habe in dem Bild für den Ernteplan mal ein Vergleich dazugestellt, wie es wäre, wenn wir eine Obergrenze von 100 Gramm hätten. Dann würden wir jeden Monat 52 Gramm gehärteten Cannabis und 48 Gramm ungehärteten Cannabis produzieren. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass ich in der Woche 12 Gramm konsumiere.
Ich bleibe aber bei den gesetzl. Bestimmungen und gebe mich erstmal mit ungehärteten Cannabis zufrieden. Das heißt, von 300 Gramm Cannabis, die ich konsumiere, sind nur 190 Gram gehärtet.