In Woche 3 zeigt die GMO Rootbeer richtig, was in ihr steckt. Der umgelegte Head aus der letzten Woche hat perfekt auf das LST reagiert: Die unteren Triebe sind deutlich nach oben gekommen und beginnen aktiv um die Spitzenposition zu konkurrieren. Genau so soll es aussehen, wenn man früh mit dem Biegen startet.
Die Pflanze bleibt insgesamt kompakt, aber das Wachstum hat klar an Tempo zugelegt. Mehr Blattmasse, breitere Fächerblätter und deutlich sichtbare Knotenabstände — alles ein Zeichen dafür, dass sie die Trainingsmaßnahmen gut wegsteckt. Auch der Hauptstamm wird zunehmend stabiler, was das weitere Formen einfacher macht.
Mit leichten, täglichen Korrekturen im LST wurde der Head in der Position gehalten, während die Seiteäste weiter nachgezogen haben. Keine Stressanzeichen, kein Hänger — GMO Rootbeer scheint das sehr gut zu vertragen.
Die Bewässerung blieb moderat, immer im Wechsel zwischen leicht antrocknen lassen und wieder frisch gießen. Der Wurzelballen scheint sich gut entwickelt zu haben, die Pflanze steht fest und zeigt keinerlei Mangelerscheinungen.
Alles in allem eine sehr produktive Woche, in der die Struktur für einen breiten, gut belichteten Wuchs gelegt wurde. Wenn sie so weitermacht, wird sie in Woche 4 eine richtig schöne, gleichmäßig geformte Veg-Pflanze.