Die Ice Cream Cake positioniert sich, vor allem platztechnisch, vor den anderen beiden Pflanzen. Sie ist höher und geht mehr in die Breite und wächst generell luftiger. Ich habe sie über der 5. Nodie getoppt. Die anderen beiden Pflanzen haben eine leichte Erhöhung bekommen, damit der Abstand nicht mehr so unterschiedlich ist.
Die Ice Cream Cake riecht nach undefinierbaren Früchten mit einem Schuss Cannabisduft, vor allem, wenn man ihre Blätter zwischen den Fingern reibt. Einfach super lecker, auch wenn es sicherlich komisch aussieht, wenn man sich dann immer an den Fingern riecht. Wenn die Blüten ansatzweise so riechen werden, bekommt man richtig Lust, einfach mal in eine Blüte reinzubeißen.
Ich habe mich dann am Ende der Woche aufgrund der entstehenden Platzprobleme, dazu entschieden, alle Pflanzen einmal ordentlich zu entlauben und bei der Ice Cream Cake mit gummiertem Draht ein wenig Low-Stress-Training angewendet, damit sie ein wenig gebändigt wird und nicht die anderen Pflanzen überschattet. Durch das Entlauben hatte ich die Angst, dass ich sie komplett gestresst hätte. Das hat sich allerdings als komplett falsch erwiesen, direkt am Tag nach dem Entlauben sah die Ice Cream Cake genau so gut aus. Es war für mich persönlich die richtige Entscheidung. Am gleichen Tag habe ich auch die Ice Cream Cake bewässert. Der Stofftopf war sehr leicht, das Gewicht habe ich mir gemerkt, um zu wissen, dass ich wieder gießen muss. Dabei hat der 8 Liter Topf ca. 2,65 Liter Wasser inkl. Dünger aufgenommen, bevor ca. 50-100ml Runoff entstanden sind. Ich bin sehr zufrieden mit der BioBizz Erde und vor allem dem Bims. Der ist wirklich super, kann ich nur empfehlen, egal ob die Erde schon Perlite zugesetzt hat.
Nun wächst sie allerdings immer noch weiter, weshalb ich sie in einigen Tagen in die Blüte schicken werde, zusammen mit den anderen Pflanzen.
Außerdem habe ich vor in der nächsten oder übernächsten Woche in ein anderes Zelt umzuziehen. Es wird ein 90x50x160cm großes Zelt, wodurch meine rechteckige, nicht quadratische Lampe, die Fläche deutlich besser ausleuchten wird, die Abluft besser funktionieren wird und ich meine Pflanzen in einer Reihe platzieren kann. Sie werden dann längs in das Zelt gestellt und so trainiert, dass sie nicht rund sondern eher ei-förming wachsen sollen. Dabei soll die schwächste Pflanze in die Mitte gestellt werden, damit sie die Möglichkeit hat, die beste Lichtausbeute zu erhalten und im Vergleich zu den anderen aufzuholen.