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Die wird mein erster Grow mit photoperiodischen Pflanzen und mein zweiter grow im Zelt. Gezogen werden 2 fem. Frozen Black Cherry von Anesia Seeds erstanden habe ich diese bei Zamnesia.
Temperatur und und Wasserangaben sind aufgrund der extrem schwankenden Außenbedingungen in diesem Sommer, trotz Klimanlage, nur als grobe Richtwerte zu sehen. Der ph-Wert des Gießwassers wird mit Hesi ph(-) Blüte angepasst. Das Wasser kommt mit einem Leitwert von ~ 0,02mS und einem ph-Wert von ~6,3 aus der Osmoseanlage.
Die Samen wurden zur Keimung zunächst für ca. 20h in 1%ige H2O2 Lösung gelegt und anschließend in Kokoserde gepflanzt. Sie wurden bewusst unterschiedlich groß gewählt. Der kleine Samen keimte 20h später (Siehe Fotos).
Der große Samen durchbrach im dunkeln die Erde der kleine bei Tag. Evt ist FCB2 daher etwas lang geworden.(suche nach Licht?)
Obwohl das spätere Keimen von FCB1 noch sichtbar ist sind sich doch beide Pflanzen sehr ähnlich was ihren Wuchs und die Erscheinung .
Das Toppen erfolgt in der Nächsten Woche an beiden Pflanzen nach der dritten Nodie.
Zu Beginn der Woche wurden die Spitzen der Pflanzen über der dritten Nodie abgeschnitten,
am Ende der Woche ein wenig entlaubt. Die Pflanzen wachsen sehr dicht mit extrem kurzen Internodien, daher wurde der rote Lichtanteil durch hinzuschalten der Blütebeleuchtung erhöht um etwas mehr Streckung in die Pflanzen zu bekommen.
Die letzte Woche Veg.
Es wurden lediglich die Zweige in die gewünschten Richtungen gelegt und flachgehalten sowie einige Blätter entfernt. An den letzten zwei Tagen wurde die Düngung auf Blüte umgestellt, nachdem die Damen in einen 19l Stopftop umgezogen sind.
Woche der Blüteeinleitung. Licht wurde auf 100%Blüte und 100% Veg. gestellt (360W). Die Mädels werden weiter durch entsprechende Stahlnägel über dem Boden gehalten.
Wunderschön wie identisch die beiden Pflanzen wachsen. Langsam kristallisiert sich ein Farbunteschied heraus. Die Dame aus den kleineren der beiden Samen (FCB1) ist etwas heller grün und duftet aktuell etwas fruchtiger. Interessanter Weise war auch der kleine Samen wesentlich heller. (Wird aber Zusammenhangslos sein.)
Pflanzen wachsen prächtig.
Lillipoppen am End der Woche viel evt. etwas zurückhalten aus. Warten wir es ab, wir lernen ja noch. Der Farbubnerschied der beiden Pflanzen bleibt trotz bisher 100% gleichen Bedingungen erhalten.
Die Pflanzen haben deutlich mehr Durst. Eine halbe Stunde nach ihrem Sonnenaufgang sind sie zweimal in Folge sehr trocken gewesen. Die Spitzen der Stempel an einigen Blüten haben sich leicht braun gefärbt. Daher die Wassergabe jetzt auf 3,5l Täglich erhöht. 2,5l eine halbe Stunde nach "Sonnenaufgang" mit normaler Düngung und ca 5h später nochmals 1l jedoch mit halber Dünger Dosis.
Fünfte Blütewoche.
Bisher bin ich durchwegs begeistert von den Pflanzen. Keine Mängel, keine Plagegeister, toller Wuchs und schöne Blüten.
Einige Blätter an besonders exponierten Buds beginnen verwenden sich. Denke die UV-b Bestrahlung ist evt. etwas lang, daher wird jetzt 30 min weniger bestrahlt. Von 4h auf 3,5h.
An Blütetag 33 tauchten an einigen Blättern des helleren Phenos (1) braune Flecken auf den Blättern auf. Verdacht Überdüngung oder Calcium/ Magnesium Mangel. Messung des Drain ergab brutale Überdüngung. ( 11mS und Ph 4,8). Somir Smspülen erst mit Osmosewasser bis Ph 6 und Leitwert 5.8mS. Am nächsten Tag Spülen bis ph6 und Leitwert 2mS mit Leitungswasser/Osmosewassermix Leitwert 500microSiemens(0,5mS)
Interessanter Weise zeigt es sich bei Pheno 2 erst jetzt und komplett anders, trotz 100%gleicher Düngung. Bei Oheno zwei beginnen drinnen Blattspitzen sich nach innen zu Rollen und die Blätter vergilben ähnlich eines Stickstoffmangels. Auf den letzten beiden Bildern links vorn gut zu sehen.
Hoffe nach den Überraschungen in der letzten Woche verlaüft diese wieder ruhiger. Habe den Leitwert des Drain bei beiden Pflanzen auf ph6 und 2000 microSiemens Ende letzter Wiche reduziert bekommen. Interessanter Weise waren die Leitwerte bei den Pflanzen trotz exakt gleicher Wasser/Düngergabe um den Faktor 2 auseinander. Der ph-wert lag bei beiden bei 4,8 [Warum auch immer]. Hab die Werte durch Spülen mit Leitungswasser und Osmosewassermix mit Leitwert 500 auf die oben beschrieben Werte gebracht und hoffe das die Damen es mir verzeihen und mich trotzdem in 3 Wochen mit reicher und vor allem leckerer Ernte belohnen werden. Gieße jetzt jeden 2Tag, so viel, dass genügend Drain entsteht um die Werte zu kontrollieren. Drain liegt bei Ph ca. 6,0 bei max 2,5mS andernfalls wird mit Osmose oder Leitungswasser (0,8mS und Ph7.2) gegegengehalten. Da sie in Stofftöpfen stehen, ist es hoffentlich nicht so dramatisch etwas zu viel Wasser zu bekommen.
Die Überdüngung hat den Blümchen ganz schön zugesetzt, zum Glück sind es nur noch ca. 2 Wochen. Das Spülen der Erde hat etwas verzögert Wirkung gezeigt und die Mangelerscheinungen nehmen nicht weiter zu und die Blumen s weiterhin top im Saft und sehen gut aus.
Leider Schimmel an Tag 47 und 48 der Blüte in zwei Buds (trotz niedriger Luftfeuchte 50%-55%) entdeckt. Evt. den Entfeuchter einmal zuviel vergessen zu entleeren. 27g Nassgewicht Verlust. Die drei anderen auf Verdacht geernteten Buds waren jedoch o.k. Also ab damit in den Cannatroll. Der Duft der Blumen begeistert bisher alle die mal riechen durften. Die Meinungen reichen von Zitrone bis hin zu Kirschlollies. :) Da die Headbuds zu Ende dieser Woche schon überraschend reif sind werde ich sie Morgen (beginn von Blütewoche 8) schon ernten. Die Unteren Buds können somit im vollen Licht noch etwas nachreifen und es kann nichts mehr so schnell etwas dem Schimmel zum Opfer fallen. Angegeben wird Frozen Black Cherry von Anesia mit 8 bis 9 Wochen. Daher werden die unteren Buds wohl auch noch ca. 1 bis 2 Woche benötigen.
Es geht in den Endspurt, die Trichome auf den Headbuds werden langsam Bernsteinfarben. Die leicht beschatteten Buds haben noch einige transparente Trichome und dürfen daher ein paar weitere Tage an der Pflanze bleiben. Leider gab es in der letzten Woche in inneren von drei Buds beginnenden Schimmel. Buds wurden vollständig entsorgt somit (42g) Nassgewicht an den Pilz geopfert. Die drei weiteren letzte Woche geernteten Buds (46g Nass) waren nicht betroffen und trocknen schon für eine Vorverkostung. :)
Die Headbuds werden aufgrund ihrer vortgeschrittenen Reife und steigenden Schimmelgefahr schon zu Beginn dieser Woche abgeerntet.
Unglaublich wie massiv diese Buds gewachsen sind.
Noch 48 Stunden, dann gibt's den letzten "Haarschnitt" für die Damen. Der Geruch ist mittlerweile sehr kräftig. Die Farbgebung extrem schön anzuschauen. Denke aufgrund der zusätzlichen UV-b Bestrahlung über die letzten 4 Wochen der Blüte sind die Damen zwar recht schnell und gut gereift, jedoch waren die unteren Buds nach dem Cut der Headbuds nicht mehr vor der energiereichen Strahlung geschützt und haben sich einen kräftigen Sonnenbrand geholt. An einigen Blättern (besonders bei Pheno 2) sind Lichtverbrennungen zu erkennen. Neues zuvor unbestrahltes Blattwerk scheint sich also wieder komplett neu an die Strahlung gewöhnen zu müssen.
Die zuerst geernteten Colas sind dank des Canatrolls getrocknet, so dass ich an dieser Stelle auch schon etwas zum Geschmack sagen könnte, .... 🤤
Mega lecker!!! Im Vaporizer bleibt der Geschmack dem Geruch sehr ähnlich. Geraucht reduziert sich das Aroma entsprechend wobei der Nachgeschmack wieder dem Geruch sehr nahe kommt.
Pheno1 schmeckt krass fruchtig fast wie ein Kirschlolli
Pheno2 etwas minziger frischer wie ein kirsch/zitrus/minz Cocktail
Woche 13 ging nur zwei Tage. Für meinen Geschmack war die Pflanzen an Tag 58 ausreichend reif. Zuvor wurden ja schon die Headbuds geerntet, da es kleine Opfer an den Pilz gab. Die letzten Tage verbrachten die Pflanzen bei 48h dauerhafter Beleuchtung und abschließenden 12h Dunkelheit. Ob eines von beiden einen positiven Effekt hatte lässt sich nicht klären aber kaputt gehen, kann davon nicht viel und ich kann Argumente für beides nachvollziehen, von daher kombinieren wir mal beide Varianten. Alles in allem war es jeden Tag eine Freude das Zelt zu öffnen, zu sehen wie die Blümchen sich entwickeln und sich von ihrem Duft betören zu lassen.
Da die Gesetzeslage es so möchte, werden nur 250g für den Konsum im Cannatrol getrocknet und gecured. Somit sollten wir rechnerisch bei 50g Trockengewicht auskommen. Der Rest landet in einem Wurmkomposter, um zumindest die aufgebrachte Energie nicht ganz zu verlieren. Bleibt Sauber! 💚🍀🌍