Ja, ein Umtopfen ist noch möglich – aber mit Bedacht.
Vorteile eines größeren Topfes jetzt:
Mehr Platz für die Wurzeln = bessere Nährstoffaufnahme in der Blüte.
Stabilere Wasser- und Nährstoffversorgung, gerade bei heißem Wetter wichtig.
Mehr Pufferspeicher für Stickstoff – das ist besonders in der Stretch-Phase der Blüte entscheidend.
Nachteile/Risiken:
Stress beim Umtopfen kann die Vorblüte minimal verzögern.
Wurzelverletzungen oder schlechte Drainage im neuen Topf können schaden.
Was ich empfehle:
✅ Wenn du planst, noch umzusetzen, dann jetzt – direkt vor oder zu Beginn der Vorblüte ist der letzte sinnvolle Zeitpunkt.
Empfohlenes Vorgehen:
Topfgröße: Gehe auf mind. 25–30 Liter, wenn möglich sogar größer.
Umtopfen sanft – Wurzelballen nicht stark aufbrechen, eher „umsiedeln“.
Gleich danach gut angießen mit leichtem Düngerwasser (z. B. 50–70 % der Blühdüngerkonzentration).
Direkte Sonne 1–2 Tage meiden, damit sich die Pflanze erholt.
Alternativen:
Falls dir das Risiko zu groß ist:
Top-Dressing mit frischer Erde und Kompost + langsamer Stickstoffquelle (z. B. Wurmhumus, Hornspäne).
Mulchschicht drauflassen oder erneuern (wie bereits zu sehen), hilft gegen Austrocknung.
Flüssigdüngung anpassen: Z. B. alle paar Tage leicht dosiert mit wachstums- oder vorblütespezifischem Dünger (inkl. Mg/Ca bei Bedarf).
Ich hoffe das hilft Dir! 😘