Nachdem ich mich wochenlang gewundert habe, warum das Blütenwachstum so gering ist und teils stagnierte, und ich bei zwei Pflanzen Säcke gefunden habe, habe ich zum Glück, auch wenn es wahrscheinlich zu spät war, herausgefunden, dass das Ph Messgerät defekt war. Es ließ sich nicht richtig kalibrieren, und daraufhin habe ich ein neues gekauft. Nachdem ich das alte mit dem neuen verglichen habe, stellte sich heraus, dass ich anscheinend die ganze Zeit mit einem ungefähren pH-Wert von 5,2 anstatt von 6,5 gegossen habe. Das Komische war, dass die Pflanzen – bis auf das gehemmte Wachstum – keine anderen Anzeichen zeigten, dass etwas nicht stimmte. Erstaunlich ist auch, dass die Pflanzen trotz der falschen Bedingungen für die Verhältnisse gut gewachsen sind. Das könnte darauf hindeuten, dass sie entweder eine robuste Genetik haben oder die übrigen Bedingungen wie Beleuchtung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Nährstoffe so optimal waren, dass sie den Ph Stress teilweise kompensieren konnten.
Bei den Bildern ist ein Direkt vergleich der Geräte zu sehen. Das alte war das gelbe Gerät. Nachdem ich den Fehler bemerkt hatte, habe ich alle Pflanzen komplett gespült und den pH-Wert richtig eingestellt. Leider wird wohl dieses Mal der Ertrag deutlich geringer ausfallen. Da sieht man wieder, wie schnell sich Fehler einschleichen können, wenn man nicht alles zu 100 % überprüft. Jetzt heißt es, zu hoffen, dass die Pflanzen vielleicht noch ein wenig an Gewicht zulegen! Ein Update folgt wie gewohnt die Tage.